„Keine Provokation“
US-Kampfjets fangen bei Alaska russische Bomber ab
Zwei US-Kampfjets haben in der Nähe des US-Bundesstaates Alaska zwei russische Bomber abgefangen. Die beiden russischen Flugzeuge des Typs Tu-95 seien in die sogenannte Luftverteidigungsidentifikationszone Alaskas geflogen, teilte das nordamerikanische Luftverteidigungskommando NORAD am Dienstag (Ortszeit) mit. Der Vorfall wird jedoch nicht als Akt der Provokation gewertet.
Die Bomber befanden sich im internationalen Luftraum, als sie von den Amerikanern identifiziert, verfolgt und schließlich von zwei US-Kampfjets abgefangen wurden.
„Keine Bedrohung“ hinter Vorfall vermutet
Die beiden russischen Flugzeuge hätten den souveränen Luftraum der USA und Kanadas nicht verletzt, hieß es weiter. Die Flüge würden „weder als Bedrohung noch als Provokation“ angesehen. Vorfälle wie diese kämen relativ häufig in der Region vor. Ausländische Flugzeuge würden „routinemäßig“ beobachtet und „wenn nötig“ heraus eskortiert, so das nordamerikanische Landesverteidigungskommando.
Zurzeit sind die Beziehungen zwischen den USA und Russland wegen des Ukraine-Krieges äußerst angespannt - nicht zuletzt, weil der russische Präsident Wladimir Putin regelmäßig mit dem Einsatz von Nuklearwaffen droht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.