Herzogin Meghan ist froh, dass sie bei ihrem „sonst so optimistischen“ Mann Prinz Harry sein konnte, als seine Großmutter Queen Elizabeth II. am 8. September in Balmoral starb. In einem Interview brach die Podcasterin nun Wochen nach dem tragischen Schicksalsschlag ihr Schweigen.
Im Gespräch mit dem „Variety“-Magazin sagte Meghan: „Es gab so viel Liebe und Unterstützung. Ich bin wirklich dankbar, dass ich bei meinem Mann sein konnte, um ihn zu unterstützen, besonders in dieser Zeit.“
„Schön, Vermächtnis zu sehen“
Dann ergänzte sie: „Es ist so schön, das Vermächtnis zu sehen, das seine Großmutter in so vielen Bereichen hinterlassen hat. Was weibliche Führungsqualitäten angeht, ist sie sicherlich das beste Beispiel dafür, wie so etwas aussehen kann. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich Zeit mit ihr verbringen und sie kennenlernen konnte. Es war eine komplizierte Zeit, aber mein Mann, der immer ein Optimist war, sagte: ,Jetzt ist sie wieder mit ihrem Mann vereint‘.“
Zufällig in London
Herzogin Meghan und Prinz Harry, die seit 2020 in den USA leben, waren zufällig in Großbritannien als die Queen starb. Sie sollten an dem Tag an einer Veranstaltung einer Charity-Organisation für todkranke Kinder teilnehmen.
Prinz Harry wurde über den Tod seiner Großmutter informiert, als er gerade auf dem Weg nach Balmoral war.
Meghan war auf Wunsch von König Charles in London geblieben, wohin Harry am nächsten Morgen zurückkehrte und mit Meghan bis zum Staatsbegräbnis blieb.
Tanzend und singend
Das Magazin veröffentliche auch Videos der Herzogin vom Fotoshooting in verschiedenen Kleidern für die Coverstory.
In einem Moment ist sie sogar zu sehen, wie sie sanft schunkelnd tanzt und singt.
Will als „echter Mensch“ wahrgenommen werden
Im Interview verrät sie auch, dass sie ständig summt. Aber nicht etwa etwas von Beyoncé, sondern Songs aus den Kindersendungen ihres Sohnes Archie. Dieser schaue sich besonders gerne „StoryBots“ und „Der Magische Schulbus“ an.
Die mit ihrer Familie in Kalifornien lebende 41-Jährige will mit ihrem Podcast dazu beitragen, von der Öffentlichkeit als „echter Mensch“ wahrgenommen werden. „Wenn so viel Lärm um einen ist, wird man entmenschlicht“, sagte sie dem Magazin „Variety“ auf eine Frage zu den gängigsten Fehlwahrnehmungen über sie selbst.
„Wenn man sich daran erinnert, dass jemand auch nur ein Mensch ist, dann behandelt man ihn anders, spricht anders über ihn und schaut ihn anders an.“
Sie hoffe darauf, dass Hörerinnen und Hörer ihres Podcasts „Archetypes“ danach dächten: „Oh! Sie ist ein echter Mensch! Sie lacht und fragt und begegnet Dingen mit Neugier.“ In ihrem Podcast spricht Meghan derzeit einmal in der Woche mit prominenten Frauen wie etwa Paris Hilton oder Mariah Carey über weibliche Klischees und Vorurteile und wie diese abgebaut werden können.
In dem ausführlichen, am Mittwoch veröffentlichten Interview spricht die Ehefrau von Prinz Harry auch darüber, welche Ratschläge sie einer Schauspielerin geben würde, die sie selbst vielleicht eines Tages in einem Film oder einer Serie verkörpern solle.
„Ich hoffe, dass sie bei der Vorbereitung die Sanftheit, Verspieltheit und das Lachen entdeckt. Die Verrücktheit“, so Meghan. „Außerdem: Sie kann mich anrufen!“ Für sie selbst sei ihre Schauspielkarriere aber abgehakt. „Sag niemals nie, aber ich habe absolut keine Absichten.“
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