Er war ganz klar ein Opfer des „Beinschab-Tools“, das seit Bekanntwerden der Aussagen von Thomas Schmid in der ÖVP-Korruptionsaffäre wieder in aller Munde ist: Reinhold Mitterlehner, der Vorgänger von Sebastian Kurz als ÖVP-Chef, meldet sich im „Krone“-Interview zu Wort. In der ÖVP sei unter Kurz ein System der elitären Freunderlwirtschaft und des Postenschachers entstanden.
Mittels einer nahezu generalstabsmäßig geplanten Strategie soll der Oberösterreicher 2017 von Kurz und seinem Team mit frisierten Meinungsumfragen und bewusst herbeigeführten Misserfolgen aus dem Amt gemobbt worden sein, während die Partei dabei zusah. Mitterlehner spricht über seine momentane Gefühlslage, wie sehr er sich in der ÖVP noch zu Hause fühlt und woran die Partei krankt, aber auch über die Gaskrise und das Thema Flüchtlingszelte.
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