Pro Jahr 1500 Euro weniger an Ausgaben - und das ohne Komfortverlust: Dieses Versprechen macht das druckfrische „steirische Haushaltssparbuch“. Am meisten lässt sich übrigens bei Lebensmitteln herausholen.
Trotz Krieg, hoher Inflation und explodierender Energiepreise: „Sparen ist noch nicht in Mode gekommen, das Bewusstsein noch nicht ausreichend geschärft“, meint Landesrat Hans Seitinger. Mitverantwortlich seien auch Unterstützungsleistungen der Regierung, nicht zuletzt die Strompreisbremse, die ab Dezember gilt. Seitinger: „Sie regt nicht dazu an, sofort das Licht auszuschalten.“
Im Abfall gehen Millionen verloren
Als Hilfestellung liegen nun 50.000 Ausgaben eines kleinen Büchleins im steirischen Lebensmittelhandel und in Raiffeisen-Bankfilialen auf. Auf mehr als 150 Seiten gibt es Tipps und Anregungen, wie und wo man sparen kann - von Haushaltsgeräten über den täglichen Einkauf bis hin zum Abfall, wo laut Daniela Müller-Mezin, Obfrau der Entsorgungsbetriebe, die Trennmoral leider rückläufig ist. Das verursache Kosten in Millionenhöhe, alleine beim Restmüll sind es 14 Millionen Euro.
Beim Thema Sparen soll eine Welle des Bewusstseins die Menschen erreichen.
Landesrat Hans Seitinger
Niemals hungrig einkaufen gehen
Das größte Einsparungspotenzial für einen Durchschnittshaushalt wird bei Lebensmitteln geortet, 500 Euro im Jahr sind es, wenn man bewusst mit Listen (und niemals hungrig) einkaufen geht, die Produkte richtig lagert und das Haltbarkeitsdatum beachtet. 130 Euro sind es, wenn man Geräte nicht im Standby-Modus lässt. Fast 100 Euro können bei Kühl- und Gefrierschränken eingespart werden, fast ebenso viel, wenn man auf Leitungswasser anstatt Mineralwasser setzt.
Stromverbrauch sinkt
Der Stromverbrauch ist in der Steiermark übrigens bereits rückläufig, wie Energie-Steiermark-Vorstand Christan Purrer berichtet. Nach jahrelang konstanten Zahlen verbrauchen Privathaushalte heuer drei bis fünf Prozent weniger. „Es gibt aber auch bei gut geführten Haushalten noch Einsparungspotenzial“, betont Purrer.
Als Sparmöglichkeit wieder attraktiver ist das klassische Sparbuch (das als „Notgroschen“ ja ohnehin nie aus der Mode war), wirbt rechtzeitig vor den Weltspartagen Raiffeisen-Landesdirektor Martin Schaller. Die Leitzinsen steigen ja derzeit wieder, was zwar Kreditnehmer in Sorge versetzt, Sparer aber freut.
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