Die digitale Vignette bietet viele Vorteile. Allerdings kann man auch leicht auf sie vergesssen. Und das kommt schnell teuer.
Leserin Daniela B. ist im September umgezogen. Von Wien nach Niederösterreich. Aus diesem Grund hat sie neue Kennzeichen für ihr Auto bekommen. Auf was sie leider vergessen hat, war, die digitale Vignette auf das neue Nummernschild umzumelden. Prompt flatterte eine Strafe über 120 Euro ins Haus. Und dann eine zweite.
Kulanz abgelehnt
„Mit der Übersiedelung sind für mich immense Kosten angefallen. Von den allgemein hohen Energiekosten ganz zu schweigen. Meine Bitte um Kulanz wurde aber abgelehnt“, wandte sich Frau B. an uns. Die Ummeldung ihrer Kennzeichnet hat sie natürlich prompt nach dem Eintreffen der ersten Strafe erledigt gehabt. Aber das war es schon zu spät.
Die ASFINAG weist eindeutig daraufhin, dass auch ein Umzug kein Fahrzeug von der Vignettenpflicht entbinde. Frau B. hätte die Möglichkeit gehabt, diesen rechtzeitig im System zu melden. Nach Berücksichtigung aller Umstände sei man aber bereit, von der zweiten Ersatzmautforderung Abstand zu nehmen.
Prüfung möglich
Wer vor Fahrtantritt auf Nummer sicher gehen will: Auf der Webseite der ASFINAG kann man in der Vignettenevidenz jederzeit prüfen, ob ein Fahrzeug über eine gültige digitale Vignette verfügt.
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