Von Ramsau bis Stainz, von Trofaiach bis Graz, von Proleb bis Lankowitz – mit insgesamt 100 Torten sind unsere Redakteure, Mitarbeiter und Promotoren im ganzen Land unterwegs. Auch „Steirerkrone“-Chefredakteur Oliver Pokorny war als Gratulant im Einsatz - im Bild unten überreichte er Sandra Jungwirth eine Geburtstagstorte.
Damit wollen wir uns bei Abonnenten, die wie wir heuer den 50. Geburtstag feiern, bedanken. „Die Leser haben sich sehr gefreut, die Stimmung war immer positiv. Manche haben gleich die Nachbarn zum gemeinsamen Tortenessen eingeladen“, berichtet unsere Vertriebsmarketing-Leiterin Karin Bonmassar (im Bild unten) von den bisherigen Übergaben.
Ein „Krone“-Abonnent der ersten Stunde
Auch bei unseren Abonnenten der ersten Stunde haben wir uns (im Bild unten Redakteur Michael Jakl) mit einer Torte bedankt. Wie etwa bei Franz Cerny. „Ein Freund von mir hat 1972 sein Geschäft zusperren müssen, er hat Geld benötigt und eine Familie zu ernähren gehabt“, erinnert sich der Grazer. „Dann hat er bei der ,Steirerkrone‘ begonnen, Abos zu verkaufen. Und seitdem bin ich eben Abonnent.“
Eines will der 81-Jährige betonen: „Mit der Zustellung hat es noch an keinem einzigen Tag Probleme gegeben. Der Zusteller ist auch ein ganz netter.“ Pünktlich, sagt er, ist die „Steirerkrone“ um 5.30 Uhr da. „Da bin ich schon länger auf. Weil mein Chef weckt mich immer so um 3 oder 4 Uhr in der Früh auf.“ Dann nämlich kommt sein „Chef“, Kater Pietro, von seiner nächtlichen Tour zurück und hat Hunger
Apropos Essen: Gelesen wird unsere tägliche Ausgabe von dem sehr sympathischen Grazer beim Frühstück – „vor allem die ersten 30 Seiten interessieren mich sehr, die Innen- und Außenpolitik oder auch die Leserbriefseiten“. Und dann beginnt Cerny zu plaudern
Ein bewegtes Leben und ein Tipp für die Jugend
Der Grazer hat viel zu erzählen. Er studierte Elektrotechnik, machte eine steile Karriere bis zum Vertriebsleiter bei ThyssenKrupp. Sechs Länder hatte er zu betreuen, er war ständig auf Achse. Das musste der Hobby-Bastler aber bitter bezahlen. Er erlitt mit nicht einmal 50 Jahren einen Herzinfarkt, eine Operation endete mit schwersten Komplikationen, Cerny gilt seitdem als Invalide und wurde in Rente geschickt.
Was dem Mann, der noch selbst Auto fährt und seine Stammtisch-Treffen liebt, besonders am Herzen liegt? Die Familie. Seine Gerti ist nach 57 glücklichen Ehejahren leider verstorben, die drei Kinder und sieben Enkerln sind sein ganzer Stolz.
Über die aktuellen Krisen sagt er: „Die Menschheit lernt nicht dazu. Schuld ist eine Krankheit, die nicht behandelt werden kann: die Dummheit.“ Dennoch bleibt er Optimist. Für die Jugend, die er sehr schätzt, hat er einen Rat: „Lernen ist die wichtigste Vorbereitung aufs Leben, in der rasend schnellen Zeit ist Ausbildung das Um und Auf.“
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