Ein international besetztes Zirkusfestival verspricht das Winterfest auch heuer wieder zu werden. An der gewohnten, wohligwarmen Temperatur in den Zirkuszelten sowie an den Ticketpreisen ändert sich ebenfalls nichts. Das große Salzburger Zirkusfest kämpft somit gegen die düsteren Zeichen unserer Zeit nicht nur mit Humor an.
Während Artisten aus aller Welt ab 1. Dezember wieder scheinbar schwerelos durch die Manege fliegen, ist man hinter der Bühne des heurigen Winterfestes schon am harten Boden der Realität angekommen. Die Inflation macht nämlich auch vor dem Zirkusfestival nicht Halt. „Trotzdem haben wir beschlossen, dass es heuer keine Preiserhöhungen für unser Publikum geben wird“, erklärt Winterfest-Geschäftsführer Robert Seguin. Auch Specials und Ermäßigungen sollen weiterhin bestehen bleiben.
Für Robert Seguin ist das gleich zu Beginn in seiner neuen Rolle als Geschäftsführer eine große Herausforderung. Erst im heurigen Juni übernahm er die kaufmännische Geschäftsführung des Winterfests von Julia Eder.
Gleich bleibt auch das qualitativ hochwertige Programm. Mit dabei sind auch heuer wieder Größen aus der internationale Zirkuslandschaft. Etwa der Amerikaner Jamie Adkins. Bereits über 1000 Vorstellungen seines „Circus Incognitus“ spielte der als Clown bekannte Künstler weltweit. Nun wird er erstmals in Salzburg zu Gast sein. Vier weitere internationale Compagnien runden das Programm ab.
Die heimische Zirkus-Szene kommt ebenfalls nicht zu kurz. Der Salzburger Zirkusverein „Mota“ bespielt heuer die Szene. Hauptspielstätte bleibt, wie bereits in den Jahren zuvor, der Volksgarten. Das erste Mal stellt das Winterfest dort in neuer Umgebung seine Zelte auf. Diese will man übrigens intervallmäßig, angepasst an das Wetter, beheizen. Bei der Fernwärme greift man auf die Unterstützung der Salzburg AG als Sponsor zurück.
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