Gegenüber alleinstehenden Frauen posieren sie im Internet als Ärzte, Soldaten oder Geschäftsreisende, heucheln ihnen die große Liebe vor. Haben sie deren Vertrauen erschlichen, kommen die Geldforderungen der Liebesschwindler. 15 von ihnen wurden nun verhaftet - und zwar nicht dort, wo man sie vermuten würde.
Das Geschäft mit der Ausbeutung einsamer Seelen ist in afrikanischen Ländern wie Nigeria ein boomender Wirtschaftszweig. Männer ohne Perspektive sitzen im Internet-Café und senden Frauen am anderen Ende der Welt über Dating-Plattformen und soziale Medien süße Worte. Beißen diese an, folgen Geldforderungen. Die spanische Polizei hat eine solche Bande nun direkt in Europa aufgespürt: Auf der Baleareninsel Mallorca wurden 15 Liebesschwindler verhaftet. Sogar ein Schauspieler war beteiligt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.