Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre: Hätte der ursprünglich für heute geplante Damen-Riesentorlauf in Sölden nicht aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse abgesagt werden müssen, wäre er ein besonderer aus Ländle-Sicht geworden...
Der Weltcupauftakt in Sölden und Vorarlbergs Skidamen - eine ganz spezielle Geschichte. Was einst am 31. Oktober 1993 mit dem grandiosen Sieg von Anita Wachter - die Montafonerin distanzierte seinerzeit die zweitplatzierte Französin Sophie Lefranc-Duvillard beim ersten Rennen am Rettenbach-Gletscher um stolze 2,63 Sekunden - vielversprechend begann, mündete zwischen 2002 und 2015 in eine 13-jährige Durststrecke ohne Ländle-Teilnehmerinnen.
Mit Wachter, der heutigen VSV-Vizepräsidentin Steffi Schuster, sowie Nina Ortlieb, Lisi Kappaurer und Kathi Liensberger durften bisher fünf Vorarlbergerinnen in Sölden um Weltcuppunkte kämpfen. Neben Wachter - die nach ihrem Sieg bei drei weiteren Rennen im Ötztal nie mehr das Ziel sah - gelang dies aber nur Kappaurer als 13. im Herbst 2017, sowie Liensberger ein Jahr später als 16. und als Vierter im Vorjahr. Eine Bilanz, die Mäggy Egger und Leni Kappaurer heute hätten aufbessern können - wobei es für die Sölden-Debütantinnen in Anbetracht ihrer hohen Startnummern alles andere als leicht geworden wäre.
Drei Gsibergerinnen, die in Sölden in ein und demselben Jahr um Punkte fahren, gabs noch nie. In Summe wären es heute sogar fünf Ländle-Girls gewesen, die sich aus dem Starthaus katapultiert hätten. Denn mit Lisi Kappaurer, die wegen ihres Verletztenstatus auf einen Renneinsatz verzichtet und Amanda Salzgeber, hätte der VSV auch zwei Vorläuferinnen gestellt.
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