„Gute Nachrichten“

Projekte für eine bessere Gesellschaft gekürt

Für ihre Initiativen nahmen die Preise entgegen (v. li. n. re.): Udo Felizeter für DoReMi, Alwin Ender (Radeln ohne Alter), Tobias Steurer (Kost-Nix-Wagen), Sylvia Ehrenreich (PCs für Alle)sowie Petar Rosandic für den Verein SOS Balkanroute.

(Bild: Tomschi Peter)

183 Initiativen aus ganz Österreich waren in diesem Jahr bei der Aktion „Orte des Respekts“ des Vereins respekt.net nominiert. Nun wurden in Wien die Siegerprojekte ausgezeichnet.

In verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen besonderes Engagement sichtbar zu machen - das ist das Ziel der Aktion „Orte des Respekts“, die vom Verein Respekt.net ins Leben gerufen wurde. Ob der Vielfalt an Projekten war die Entscheidung für die Jury heuer keine einfache.

Welche Initiativen gewonnen haben
Den ersten Platz belegte der Verein SOS Balkanroute, der Geflüchteten in Südosteuropa hilft und versucht, ihre Situation nachhaltig zu verbessern. Auf Platz zwei landete der Kost-Nix-Wagen. Eine Initiative, bei der Privatpersonen kostenlos Dinge wie Schuhe oder Bücher mitnehmen dürfen. Gleichzeitig kann man Sachen für andere Menschen spenden. Dritter Sieger ist das Projekt Radeln ohne Alter, bei dem ältere Personen Ausflüge mit Fahrrad-Rikschas machen können.

Auch Bildungs- und Publikumspreis vergeben
Mit dem Sonderpreis für Bildung wurde das soziale Musikinstitut DoReMi geehrt, wo Menschen ohne und mit Migrationshintergrund paarweise Musikunterricht erhalten und so viel zahlen, wie sie können. Beim Publikumspreis die meisten Stimmen erhielt der Verein PCs für Alle, über den wir schon berichtet haben. Dieser bereitet gebrauchte Geräte wieder auf und gibt sie etwa an Schulen oder finanziell schlechter Gestellte weiter. Infos zu Gewinnern und den anderen Projekten finden Sie hier.