Bevor 2023 der nächste Ansturm an Tuningfans in Kärnten zu erwarten ist, wollen Anrainer noch strengere Regeln.
Gummi, Gummi-Exzesse, absichtliche Fehlzündungen und andere Lärmbelästigungen bleiben nicht mehr ohne Folgen. Das haben die beiden jüngsten GTI-Treffen gezeigt. Denn die 40. Novelle des Kraftfahrgesetzes gibt der Polizei mehr Möglichkeiten, dagegen einzuschreiten.
Zur Begutachtung in Wien liegen für eine Gesetzesnovelle Themen wie Beschlagnahmung von Fahrzeugen und deren Versteigerung.
Landesrat Sebastian Schuschnig
Nervtötende Lärmbelästigung
Und die Beamten haben das auch gemacht. Trotz dieser seit Mai gültigen Gesetzesanpassung klagen Anrainer bei den mittlerweile mehrmals stattfindenden Tuning-Events weiterhin über nervtötende Lärmbelästigung. Bei einem Info-Abend in Drobollach, zu dem Landesrat Sebastian Schuschnig und der Villacher Stadtrat Gerald Dobernig geladen hatten, wurde deutlich gemacht, dass vor allem stundenlange Staus die Bewohner am Faaker See nerven.
Generelle Einbahnregelung
Sie fordern eine generelle Einbahnregelung um den See in den Sommermonaten oder zumindest eine Einbahnregelung zwischen Egg und dem Billa-Markt. „So eine Einbahn könnte auch nur freitags und samstags gelten, ebenfalls vorstellbar wäre ein autofreier Tag - es gibt viele Möglichkeiten. Wir hoffen, eine wird umgesetzt“, meint Dobernig. Schuschnig: „Man darf nicht vergessen: Sperren bedeuten eine Verkehrsverlegung, nicht eine echte Lösung. Wir wollen die Vorschläge im Behördenkreis diskutieren und, wenn möglich, auch umsetzen.“
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