„Das ist ein Überfall, bleiben Sie ruhig!“ Diese Worte standen auf einem Papier, das der Pistolen-Räuber in der Hypo auf den Tresen legte. Er entkam mit Beute. Jetzt wird er von der Salzburger Polizei gejagt.
Der Bankräuber hatte sich vorbereitet: Wie die „Krone“ erfuhr, legte der bewaffnete und mit einer FFP2-Maske vermummte Täter beim Überfall in der Hypo-Filiale am Residenzplatz am Donnerstag einen handschriftlich vorgeschriebenen Zettel auf den Bankschalter. „Es handelt sich hier um einen Überfall, bleiben Sie ruhig“ stand darauf. Zudem forderte der Räuber im österreichischen Dialekt Geld, als er den Bankangestellten mit einer Pistole bedrohte.
Wie berichtet, geschah das Verbrechen gegen 14.40 Uhr – und das im Herzen der Salzburger Altstadt. Mit Beute konnte der Räuber flüchten – wohl zu Fuß. Eine erste eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Polizei hat Fahndungsbilder veröffentlicht: „Es sind bereits einige Hinweise bei uns eingegangen“, sagt Irene Stauffer von der Exekutive auf Nachfrage. Die Salzburger Polizei verstärkt nun die Suche nach dem etwa 1,85 Meter großen Unbekannten.
Sechs Überfälle binnen eines Monats
Mit dem neuerlichen Überfall auf eine Bank setzt sich die Raub-Serie in Salzburg fort: Sechs Überfälle sind seit dem 26. September geschehen - also binnen eines Monats. Bislang sind zwei Tankstellen, zwei Banken, ein Supermarkt und ein Hotel zum Tatort geworden. Nur in einem Fall konnte die Polizei einen Verdächtigen festnehmen: Einen Österreicher (33), der kürzlich die Volksbankfiliale neben dem Kiesel überfallen haben soll.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung: 059 133/50 3333.
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