Der Ski-Weltcup-Auftakt im Tiroler Sölden steht unmittelbar vor der Tür. Die „Krone“ traf vorab Jack Falkner, Chef der Bergbahnen Sölden, zum Gespräch. Der Ötztaler spricht über ein „eigenes Feeling“, das unverwechselbar sei. Über die Gletscher, die im Spätsommer „noch nicht gut ausgesehen haben“. Und über die Notwendigkeit, das Opening so früh durchzuführen.
Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es beim Ski-Weltcup-Auftakt keine Covid-19-Maßnahmen. „Wir sind froh darüber, denn das erleichtert natürlich alles - und zwar für jeden“, sagt Falkner. Das Programm werde klassisch sein: „Von Startnummernverlosung bis hin zur Fanparade ist wieder alles dabei.“
„Es trudeln die ersten Buchungen ein“
Das Opening habe für den Bergbahn-Chef eine ganz besondere Bedeutung: „Der Winter beginnt jedes Jahr aufs Neue immer Ende Oktober in Sölden. Die ersten Schneebilder sowie Berichte gehen hinaus in die weite Welt, was natürlich enorm wichtig für die gesamte Tourismus-Branche ist.“ Von sämtlichen Kollegen aus der Branche hört Falkner denselben Inhalt: „Sobald die Eindrücke aus Sölden die Menschen erreicht haben, trudeln die ersten Buchungen herein. Das merken sie sofort. Insofern freuen sich alle Kollegen.“
Es ist einfach ein eigenes Feeling, das unverwechselbar ist.
Jack Falkner, Chef der Bergbahnen Sölden
Es sei „eine eigene Atmosphäre“, die den Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden ausmache. „Man sieht die Skifahrer und das gesamte Drumherum. Die Schneelust ist gegeben, das Wetter spielt eine Rolle. Es ist einfach ein eigenes Feeling, das unverwechselbar ist“, schildert Falkner.
„Das beweist immer, dass wir gerüstet sind“
In diesem Jahr trage man das Opening zum 25. Mal aus. „Gott sei Dank konnten wir die meisten erfolgreich durchführen. Und auch heuer wird uns das gelingen. Im Spätsommer haben die Gletscher zwar nicht so schön ausgesehen, aber wir können bereits seit einigen Wochen auf Schnee fahren. Das beweist immer wieder, dass wir gerüstet sind“, schildert der Tiroler und betont ganz klar: „Wir wollen bewusst, dass der Auftakt so früh ist - auch die Industrie wird nichts dagegen einzuwenden haben.“
Wetter: Samstag durchwachsen, Sonntag gut
Und wie sieht es mit der Auslastung in Sölden und der gesamten Region aus? „Dazu kann ich momentan noch nichts sagen. Aber ich glaube, dass es ähnlich sein wird wie üblich. Wieviele kurzfristige Besucher am Wochenende kommen werden, hängt natürlich auch vom Wetter ab. Für Sonntag schaut es ganz gut aus, am Samstag ist es eher durchwachsen - derzeit sieht es danach aus, dass es erst gegen Mittag aufreißen wird. Lassen wir uns überraschen“, sagt der Ötztaler.
Um die 20.000 Besucher werden erwartet
Vor Corona seien jährlich an beiden Tagen rund um die 20.000 Fans nach Sölden gekommen. Falkner gehe davon aus, dass man das auch heuer wieder erreichen werde.
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