Gegen Privatautos

Klimaaktivisten klebten sich an Ferraris fest

Ausland
22.10.2022 13:55

Klimaaktivisten von Extinction Rebellion machen vor nichts Halt. Jetzt haben sie sich am Pariser Autosalon Mondial de l‘Auto an Ferrari-Sportwagen festgeklebt.

Rund ein Dutzend Mitglieder von „XR“ protestierte damit eigenen Angaben zufolge gegen das „individuelle Automodell“, das von der Industrie gefördert wird.

„Umweltschädliche Industrie“
Die Aktivisten forderten mit ihrer Aktion ein Ende der Werbung für den Besitz von Privatfahrzeugen und wollten damit eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs erreichen. Die Autoindustrie sei „eine umweltschädliche Industrie“, die versuche, ihr „Image mithilfe ,grüner Fahrzeuge‘ reinzuwaschen“, aber Privatautos weiterhin als Transportmittel der Zukunft propagiere.

Aktivisten von Extinction Rebellion haben sich auf der Auto-Messe Mondial de l‘Auto an Sportwagen geklebt. (Bild: Extinction Rebellion via REUTERS)
Aktivisten von Extinction Rebellion haben sich auf der Auto-Messe Mondial de l‘Auto an Sportwagen geklebt.

Auf Videos, die auf Twitter veröffentlicht wurden, ist zu sehen, wie mehrere Personen der Gruppe sich mit den Händen an roten Luxus-Autos festkleben.

Andere halten Transparente hoch oder verunstalten die Autos mit Farbe.

Autoblockaden und Attacken auf Kunstwerke
Die Klimaaktivisten sorgen auch in Österreich mit Autoblockaden auf Einfahrtsstraßen immer wieder für Wirbel und für großen Ärger bei Autofahrern.

Angriffe auf berühmte Kunstwerke durch die Aktivisten sind ebenfalls fast schon an der Tagesordnung und schocken immer wieder.

So schütteten zwei Umweltaktivistinnen erst vergangene Woche in der National Gallery in London Tomatensuppe auf Van Goghs berühmte „Sonnenblumen“. Anfang Oktober klebten sich Aktivisten im australischen Melbourne an einem Picasso-Gemälde fest. 

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