Der Weihnachtsmarkt in der Halleiner Altstadt hat in diesem Winter besonders lang geöffnet. Das gefällt längst nicht allen.
Der Advent dauert in Hallein heuer besonders lang. Bis zum 16. Jänner - und damit knapp drei Wochen nach Heiligabend - stehen die Glühweinstände am Bayrhamerplatz. Darauf einigte sich die Gemeindevertretung bei ihrer jüngsten Sitzung.
Die Grünen stimmten dagegen. „In Zeiten der Energiekrise ist das ein ganz falsches Zeichen“, sagt Stadträtin Kimbie Humer-Vogl. Überall sonst mache man sich Gedanken, wie man im Winter Strom einsparen könne und Beleuchtungen reduzieren könne – in Hallein anscheinend nicht.
Veranstalter des Marktes im Stadtzentrum ist der Tourismusverband. Dieser hatte gar eine Verlängerung bis zum 29. Jänner beantragt. „Zur Erhöhung der Wertschöpfungskette in einem schwierigen Monat“, heißt es in dem Ansuchen.
Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) steht zu der Verlängerung der Öffnungszeiten des Marktes. Aber: „Wir werden die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr massiv reduzieren“, sagt er. Auch die gemeindeeigenen Gebäude werde man im Winter schwächer bestrahlen als bisher. Die Straßenlaternen werden ungeachtet dessen in voller Stärke leuchten. Stangassinger: „Hier geht es auch um das Sicherheitsgefühl unserer Einwohner.“
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