Probleme beim Bus-Personal, das zurzeit schwer zu finden ist, sorgt für einen ausgedünnten Takt in Salzburg.
Nur noch alle 15 Minuten verkehren die Obusse ab Montag in der Stadt Salzburg. Personalmangel macht, wie berichtet, den 10-Minuten-Takt unmöglich. Nahezu gleichzeitig hat die Stadt Salzburg eine neue Linie ab Mitte 2023 im Westen angekündigt. Diese soll die Nummer 11 erhalten, was auf eine Obus-Linie schließen lässt. Tatsächlich soll diese aber von Albus betrieben werden – also ohne Oberleitung. Sämtliche Bus-Unternehmen ohne Oberleitung haben es eine Spur leichter, auch Personal zu finden: Zwar gibt es bei Obus-Lenkern viele Interessierte, die Kriterien sind aber schwer zu erfüllen. Denn der Obus gilt als Eisenbahn und unterliegt damit dem strengeren Eisenbahngesetz.
Übrigens wird es einen sogenannten Qualifying-Tag, wie schon beim Obus, auch für die Lokalbahn geben. Da werden vor allem Zugbegleiter gesucht. Viele von diesen lassen sich später zum Lokführer umschulen.
Apropos Lokalbahn: Wegen Gleis-Bauarbeiten muss die Strecke zwischen Weitwörth-Nußdorf und Lamprechtshausen beziehungsweise zwischen Bürmoos und Eching von 26. Oktober bis einschließlich 13. November komplett gesperrt werden. Für den Schienersatzverkehr müssen Busse eingesetzt werden. Wieder wird der Albus den Dienst dafür übernehmen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.