Seit endlosen Monaten kämpft, wie berichtet, ein Grazer Maschinenbauingenieur darum, dass seine Freundin und seine in Vietnam geborenen Zwillinge nach Graz kommen dürfen. Nun schaltet sich sogar der Bundespräsident ein.
Bislang war der Kampf vergeblich, man scheitere laut Christoph R. (im Bild unten mit Freundin Thu) an immer neuen behördlichen Stolpersteinen. Obwohl die Kinder Österreicher seien, die Mutter eine ebenfalls international tätige Spezialistin.
Die Frau musste allein um das Leben der Frühgeborenen zittern, der Vater konnte seine Kleinen erst sehen, als sie schon vier Monate alt waren. „Ich sehe sie nur übers Handy aufwachsen“, sagt er bitter. „Und das, weil Behörden mit einem Pinselstrich über das Schicksal unserer Familie entscheiden.“
Ich vertraue darauf, dass es jetzt endlich zu einer Lösung kommt.
Christoph R.
Neues Visum beantragt
Auch der vietnamesischen Oma wurde das Touristenvisum verweigert. Aber jetzt scheint endlich Bewegung in diese endlose Geschichte zu kommen. „Meine Freundin konnte ein neues Visum beantragen, wir hoffen inständig, dass es von der österreichischen Botschaft genehmigt wird“, so Christoph R.
Und: Nachdem schon Landeshauptmann Christopher Drexler zugesichert hatte, Brücken schlagen zu wollen, schaltet sich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein. „Ich kann Ihnen mitteilen, dass die Österreichische Präsidentschaftskanzlei mit der Österreichischen Botschaft Hanoi in Verbindung getreten ist und Ihre Angelegenheit in Bearbeitung ist“, heißt es aus dessen Büro an den Vater. Der sagt: „Ich vertraue darauf, dass es jetzt endlich zu einer Lösung kommt. Wir können nur beten und hoffen.“
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