Große Trauer beim Formel-1-Rennstall von Red Bull Racing. Zwar habe der engere Kern des Teams über die schwere Krankheit Dietrich Mateschitz‘ Bescheid gewusst, dass der Milliardär nun tatsächlich tot ist, sorge dennoch für einen großen Schock, erklärte Dr. Helmut Marko im Rahmen des Renn-Wochenendes in Austin. Auch Weltmeister Max Verstappen äußerte sich betroffen zum Tod des Steirers. Knapp vor dessen Tod besuchte er ihn noch am Wolfgangsee, wie Teamchef Christian Horner verriet.
Den zweiten Weltmeistertitel Verstappens habe Mateschitz noch mitbekommen. „Er hat sich wahnsinnig über den Sieg gefreut“, erklärte der Brite über Verstappens Treffen mit dem schwerkranken Red-Bull-Gründer. „Jetzt wollen wir ihm zu Ehren dieses Wochenende noch den Konstrukteurstitel holen.“
Im Alter von 78 Jahren musste sich Mateschitz im Kampf gegen Krebs geschlagen geben. In “Didis“ Umfeld hatte man sich seit geraumer Zeit Sorgen um dessen Gesundheit gemacht. Zuletzt zog sich der ohnehin schon medienscheue Unternehmer komplett aus der Öffentlichkeit zurück, soll auch für engste Mitarbeiter nicht mehr erreichbar gewesen sein.
„Unglaublich harter Tag“
„Er ist ein wunderbarer Mensch gewesen. Er hat unglaubliche Sachen gemacht im Leben, die gewürdigt gehören. Und er hätte es gewollt, dass wir hier in Austin versuchen, die Konstrukteur-WM, die wir hier einfahren können, zu finalisieren. Diese Leidenschaft, die er für den Sport, für die Formel 1, gehabt hat, die müssen wir weitertragen. Wir schulden ihm einiges“, trauert Horner. Auch Verstappen weiß: „Ohne ihn würde ich nicht da sitzen, es ist ein unglaublich harter Tag.“
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