Rusek mit Goldtor

GAK erleichtert: „Nur die drei Punkte zählen“

Der GAK beendete gegen die Vienna seine Sieglosserie

(Bild: GEPA pictures)

Nach fünf Pflichtspielen ohne Dreier beendete der GAK seine Sieglosserie mit einem 1:0 gegen die Vienna. Ein Erfolg, den Matchwinner Markus Rusek sehr realistisch einschätzte.

Mit einem dreckigen Arbeitssieg beendete der GAK seine Sieglosserie! Im Duell der Traditionsklubs gegen den Ligazweiten Vienna lief aus Grazer Sicht lange sehr wenig. Die 3-5-2-Ausrichtung, die im Cup gegen Sturm toll funktioniert hatte, klappte diesmal gar nicht, daher stellte Coach Gernot Messner bereits nach 20 Minuten aufs gewohnte 4-4-2 um. Die beste Chance hatte die Vienna, doch Goalie Meierhofer hielt mit einer tollen Parade gegen Zatl (20.) seine Roten im Spiel.

In der 78. Minute sorgte eine Standardsituation für den schmeichelhaften Sieg: Nach Liendl-Freistoß kam der Abpraller zu Joker Markus Rusek (der erst zur Pause eingewechselt wurde), und der knallte die Kugel mit der ersten zwingenden Chance in die Maschen.

Wichtiger Anschluss
Torschütze Markus Rusek, der sein Trefferkonto (inklusive Cup) auf sechs aufstockte, sah den Sieg realistisch: „Es war nicht so ein gutes Spiel von uns. VIelleicht hat man etwas den Druck und die Müdigkeit vom Cup gespürt. Es ist um viel gegangen, vor allem darum, dass wir den Anschluss nicht verlieren. Ich hoffe, dieser Sieg bringt uns etwas Ruhe und Selbstvertrauen.“

Dass er diesmal als Joker reinkam, war ihm egal: „Wir haben einen guten Kader -  und wichtig war letztlich nur, dass wir gewonnen haben, egal ob wir gut oder schlecht waren. Es zählen nur die drei Punkte.“

Das nächste Spiel ohne Gegentor gibt dem 28-jährigen Wiener Zuversicht: „Für uns spricht, dass wir sehr, sehr wenig zulassen. Dass es nach vorne nicht immer so grandios ausschaut, das wissen wir. Und daran arbeiten wir jeden Tag, um besser zu werden. Aber das Wichtigste ist, dass du hinten nichts zulässt und vorne einen reinschießt.“