Die perfekten Bedingungen am Pitztaler Gletscher nutzten zuletzt nicht nur Österreichs Alpine, um sich auf den Weltcupauftakt in Sölden vorzubereiten. Auch die rot-weiß-roten Skicrosser sind von den perfekten Bedingungen und der internationalen Konkurrenz begeistert.
Die Winter-Fußball-WM in Katar hatte dem Skicross-Weltcup im Montafon am 17. und 18. Dezember einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fehlende TV-Übertragungszeiten ließen den Event platzen. Dennoch wird es am letzten Wochenende vor Weihnachten in der Silvretta Montafon Skicross-Action geben.
Der Grund: Der Europacup gastiert auf der Seebliga - und könnte möglicherweise auch alle Ländle-Asse anlocken. „Sollte es sich ausgehen, kann ich mir durchaus vorstellen dort an den Start zu gehen“, sagt etwa Mathias Graf, der dank seines Europacupgesamtsiegs im neuen Winter im Weltcup gesetzt ist. „Cool wäre es natürlich auch, wenn der Parcours am Hochjoch fürs Training etwas länger stehen bleiben könnte.“
Auch wenn der ursprünglich geplante Weltcupauftakt am Gletscher von Les Deux Alpes (Fra) am 5. und 6. November wegen Schneemangel abgesagt werden musste, laufen die Vorbereitungen weiterhin auf Hochtouren. „Unsere Trainer haben am Pitztaler Gletscher einen richtig coolen Kurs gebaut“, verrät der Kästle-Pilot, der in der letzten Woche sehr große Trainingsumfänge absolvierte. „Danach war ich körperlich richtig platt.“
Der Parcours im Pitztal wird aber nicht nur von den ÖSV-AthletInnen genutzt. Mangels Trainingsmöglichkeiten auf anderen mitteleuropäischen Gletschern ist auch die internationale Elite, allen voran die Schweizer um Olympiasieger Ryan Regez in Tirol vor Ort. „Auch im Trainingsvergleich mit den Eidgenossen passt es schon ganz gut“, freut sich Graf, den die internationale Konkurrenz im Training zusätzlich beflügelt.
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