Ein 23-Jähriger besorgte sich monatelang Vignetten auf betrügerische Art und Weise und verkaufte diese über das Internet weiter. Er sei in Geldnöten gewesen, so seine Rechtfertigung.
Bereits im Januar 2021 schlug der Täter zum ersten Mal zu. Er bestellte über die Webseite der Asfinag diverse Jahres-, Monats- und Wochen-Vignetten und verwendete dabei falsche Daten, wodurch er die Produkte nicht selbst bezahlen musste.
Die Vignetten verkaufte der Mann im Anschluss über Internetplattformen weiter und streifte das Geld dafür ein. Insgesamt 166 Fälle konnte die Polizei dem 23-Jährigen nachweisen, er zeigte sich bei der Einvernahme umfassend geständig.
Einschlägig vorbestraft
Als Grund für seine Taten gab er an, dass er immer wieder in Geldnöten steckte. Laut Polizei ist der Mann einschlägig vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft ordnete daher am Sonntag seine Festnahme an, er sitzt nun in der Justizanstalt Graz-Jakomini.
Der Asfinag sowie mehreren Zahlungsdienstleistern entstand durch die Betrügereien ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro.
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