Sabine Scheffknecht, langjährige Landessprecherin der NEOS in Vorarlberg, legt mit 1. November ihr Amt zurück. Klubobfrau will sie aber bleiben.
Seit 2014 ist Sabine Scheffknecht Landessprecherin der NEOS in Vorarlberg. Nun will sie sich von dieser Position zurückziehen. Den Posten der Klubobfrau gibt sie aber nicht auf. Wie sie am Montag mitteilte, will sie nur noch bis Ende Oktober Landessprecherin blieben.
„Anders als bei anderen Parteien ist bei NEOS klar: Politik ist für uns eine zeitlich begrenzte Berufung. Normalerweise kandidieren wir für maximal drei Legislaturperioden - so sieht es unsere Satzung vor. Diese drei Legislaturperioden als Landessprecherin gehen bei mir Anfang des nächsten Jahres zu Ende. Ich habe mich deshalb entschieden, bei der kommenden Landesteamwahl, Anfang nächsten Jahres, nicht noch einmal als Landessprecherin zu kandidieren“, so Scheffknecht.
Ich bin überzeugt, dass es für Parteien wichtig ist, neuen Köpfen und neuen Ideen eine echte Chance zu geben, die Dinge weiterzuentwickeln.
Sabine Scheffknecht
Nachfolge-Präsentation am Dienstag
Es sei ein gutes Gefühl, den Staffelstab frei von jedem Druck und Machtkalkül weitergeben zu können, meint Scheffknecht: „Ich bin überzeugt, dass es für Parteien wichtig ist, neuen Köpfen und neuen Ideen eine echte Chance zu geben, die Dinge weiterzuentwickeln“, erklärte sie ihren Beweggründen. Unklar ist noch, wer ihr nachfolgen wird. Zwar gäbe es bereits eine Wunsch-Nachbesetzung. Wer das ist, verriet sie am Montag aber nicht. Am Montagabend tagen die Zuständigen der Partei. Sollte es zu einer Einigung kommen, wird der Kandidat beziehungsweise die Kandidaten im Dienstag präsentiert.
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