Während der angezündete Geräteschuppen bei der Burgruine im niederösterreichischen Senftenberg mittlerweile ersetzt wurde, sucht man in der Gemeinde im Kremstal nun wieder nach neuen Rowdys, die eine Hütte beschmierten. Augenzeugen werden gesucht.
Meterhohe Flammen ragten in der Nacht von 13. auf 14. April von der idyllischen Burgruine in Senftenberg. Die direkt vor der Ruine gelegene Gerätescheune war ausgeraubt und angezündet worden. In derselben Nacht soll eine Jugendbande auch noch versucht haben, in den örtlichen Kfz-Betrieb einzusteigen. Letzteres dürfte laut „Krone“-Informationen nur daran gescheitert sein, dass aufmerksame Nachbarn dies bemerkt und sogleich die Polizei verständigt hatten. Der Brand wurde damit ein Fall für die Kriminalpolizei.
Ein junges Diebsduo gestand zwei Monate später letztlich den Einbruch – mit dem Brand, der direkt nach dem Raub gelegt worden war und den weitaus größeren Schaden anrichtete, wollten die Männer jedoch nichts zu tun haben. Aus Mangel an Beweisen wurde das Verfahren wegen Brandstiftung im Juni eingestellt. Rund ein halbes Jahr später wurde die Scheune jetzt wiedereröffnet. Engagierte Helfer aus dem Kremstal steckten mehr als 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden in den Neuaufbau.
Erneut muss man sich vor Ort aber über Rowdys ärgern. Vergangene Woche beschmierten bislang unbekannte Täter das Buswartehaus bei der Ortseinfahrt in Imbach. Wieder einmal bittet die Gemeinde daher um Hinweise von Augenzeugen. „Alle Angaben werden natürlich vertraulich behandelt“, heißt es. Die Hinweise können von Montag bis Freitag von 7 bis 12 Uhr persönlich, per Mail, oder auch per Telefon an das Gemeindeamt übermittelt werden. Hinweise telefonisch unter: 02719/2319-0.
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