Millioneninvestition

Sturm spitzte auf ein Comeback in der Gruabn

Steiermark
25.10.2022 07:00

Sportlich rennt es für die Mannschaft von Christian Ilzer vor dem Europacup-Hit Donnerstag (21 Uhr) daheim gegen Feyenoord Rotterdam wie am Schnürchen. Abseits des Platzes macht sich der Klub längst fit für die Zukunft - Plätze in Messendorf werden um mehr als eine Million Euro saniert. Das zweite Trainingszentrum soll Ende 2023 fertig sein.

Parallel zum sportlichen Höhenflug macht sich Sturm fit für die Zukunft! Die Einnahmen aus klugen Spielertransfers und Europacup werden in eine bessere Infrastruktur investiert.

Trainingszentrum Messendorf: Die Bagger haben sich unlängst aus dem Staub gemacht, die ersten beiden Plätze erstrahlen nach der Sanierung wieder im satten Grün. „Im Februar gehen wir die Rasenheizung an. Eine Schweizer Firma hat ein neuartiges Pumpensystem mit Grundwasser entwickelt. Im Sommer kühlt das Wasser, im Winter wärmt’s. Das kostet zwar deutlich mehr, ist aber sehr energiesparend. Alles in allem werden uns die Sanierungsmaßnahmen mehr als eine Million Euro kosten“, sagt Sportchef Andreas Schicker, der betont: „Wir wollen für unsere Kampfmannschaft Top-Bedingungen haben.“

Zusätzliches Zentrum: Weil Messendorf längst aus allen Nähten platzt, soll ein zweites Zentrum für Damen, Akademie und Jugend schnellstmöglich in die Tat umgesetzt werden. „Wir haben unsererseits alle Hausaufgaben erledigt und auch schon die Option auf ein Grundstück in Graz. Es soll ähnlich groß wie Messendorf werden“, erklärt der Sportchef. Aber noch hängt Sturm in der Warteschleife: „Wir warten jetzt auf die Förderzusage vom Land, dann können wir loslegen. Wir hoffen auf eine Fertigstellung Ende nächsten Jahres.“

Gruabn-Comeback: Sturm spielte mit der Idee, mit der zweiten Mannschaft künftig in der Gruabn anzutreten. Der Klub wäre bereit gewesen, in die legendäre Spielstätte zu investieren und sie zweitligatauglich zu machen. „Das hätte nicht nur für Nostalgiker Charme gehabt“, so Schicker. Doch wegen der fehlenden Breite des Platzes ist eine Rückkehr zur Kultstätte (zurzeit Heimat des GSC) kein Thema. In dieser Saison bestreiten die Fohlen ihre Heimspiele in Gleisdorf. „Wir sind zufrieden, dort spielen zu können. Aber Partien in der Gruabn wären für unsere Fans halt was anderes gewesen.“

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