Allein in der Vorwoche kamen 3484 Menschen illegal über die burgenländische Grenze.
Nur zum Vergleich: Die Landeshauptstadt Eisenstadt zählt rund 15.000 Einwohner. Mehr als das Vierfache beträgt die Anzahl jener Menschen, die im Jahr 2022 bisher illegal über das Burgenland nach Österreich eingereist sind. Sei es zu Fuß oder mithilfe von Schleppern. Die heurige Gesamtsumme von 63.250 Flüchtlingen entspricht etwa der Größenordnung von St. Pölten Stadt.
In der vergangenen Woche hatten die Exekutive und das Bundesheer vor allem an den Grenzübergängen in den Bezirken Oberpullendorf und Neusiedl am See wieder alle Hände voll zu tun. Montag: 300 Aufgriffe; Dienstag: 398; Mittwoch: 446; Donnerstag: 536; Freitag: 670; Samstag: 568; Sonntag: 566. Im Zuge dessen gingen der Polizei acht Schlepper ins Netz, einer davon Sonntagvormittag in der Nähe von Weppersdorf.
Unfall auf S31
Wie durch ein Wunder wurde auf der S31 niemand verletzt, als der Mann auf der Flucht vor der Polizei als Geisterfahrer auf die S31 einbog. Mitten auf der Abfahrt Weppersdorf ließ er sein Fahrzeug stehen und trat zu Fuß die Flucht an, die rasch beendet war. Weil der Schlepper die Schlüssel mitgenommen hatte, mussten die Feuerwehren Weppersdorf und Oberpullendorf den Klein-Lkw aufbrechen und anschließend mittels Wracklader bergen.
Die illegalen Einwanderer, die sich im Fahrzeug befanden und wohlauf waren, wurden vom Bundesheer und der Polizei in einem Bus aus dem Gefahrenbereich von der Schnellstraße abtransportiert.
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