Der bei bei Kindern und Jugendlichen beliebten Strecke im Wald droht das Aus. Stadt Salzburg sieht Schuld bei Landesumweltanwaltschaft, die Regeln im Auwald gibt aber eine Verordnung der Stadt vor.
Dem geschützten Landschaftsteil Itzlinger Au droht das gleiche Schicksal wie der Josefiau: die Rad- und BMX-Strecke in Salzburg-Liefering wird wohl bald dem Erdboden gleich gemacht. Zwischen den Bäumen wurde seit jeher geradelt, zuerst auf Trampelpfaden, dann im ausgebauten BMX-Parcours.
Seit 1998 ist das kleine Waldstück neben der Salzburger Messe geschützter Landschaftsteil. Im Zuge des Streits um die Radstrecke in der Josefiau wurde auch die Itzlinger Au zum Thema. Ein Behörden-Lokalaugenschein vergangene Woche endete darin, dass es einen neuerlichen Termin mit vor Jahren befassten Beamten geben werde. Eine Teil-Renaturierung und ein Ende des Rad-Parcours scheine aber unausweichlich.
Bei der Stadt würde man den Schwarzen Peter gerne der Landesumweltanwaltschaft (LUA) zuschieben. Die setzt sich aber zur Wehr. Im konkreten Fall sei die LUA auf Linie der Stadt-Sachverständigen, die auch für einen Teil-Rückbau seien. Und: was im geschützten Landschaftsteil erlaubt sei, wäre ohnehin Sache der Stadt. Denn die habe dazu eine Verordnung erlassen.
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