Bei der Sanierung des Parlamentsgebäudes in Wien ist Technologie aus Oberösterreich gefragt: Linzer verfassen nämlich das virtuelle Bautagebuch. Die automatische Bilderkennung von qapture kam testweise auch schon in Schulen zum Zug.
Ein virtuelles Bautagebuch, das den Fortschritt der Arbeiten dokumentiert und auch in der Zukunft viele Antworten liefern soll - das ist die Anforderung an Software-Spezialist qapture aus Linz, der die Sanierung des Parlamentsgebäudes in Wien begleitet. Mehr als 132 Millionen Punkte werden dabei digital erfasst, um Decken- und Bodeninstallationen festzuhalten, bis im Jänner dann die feierliche Neueröffnung der Räumlichkeiten steigt.
Der Auftrag in Wien ist Prestigeprojekt für das von Dominic Koll und Daniel Höller gegründete Unternehmen, das in puncto Weiterentwicklung zu den nächsten Schritten ansetzt. Mit dem Software-Competence-Center Hagenberg und der Kepler-Uni forscht qapture mit der Unterstützung der Forschungsförderungsgesellschaft am Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der automatischen Bilderkennung.
Zeitersparnis bei Sicherheitsbegehungen und Inventuren
Parallel dazu wird das Angebot erweitert: Für die Stadt Linz digitalisierte qapture im Rahmen eines Pilotprojektes Volkshäuser und Schulen. „Es geht darum automatisch Gegenstände zu erkennen: Das geht von Feuerlöschern bis zu Türen“, so Höller. Sicherheitsbegehungen, Inventuren und auch die Kontrolle von der Umsetzung von Ladenkonzepten in größeren Handelsketten sollen durch die Software-Lösung der Linzer rasch abgewickelt werden können.
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