Kreuz- und Innenbandriss im linken Knie - so die Diagnose, die der Vorarlberger Simon Fleisch nach seinem Sturz im Training zur Europacupabfahrt in Tarvis (It) am 12. Jänner 2022 erhielt. Die Folgen: OP im Innsbrucker Sanatorium Kettenbrücke, Saisonende, Karriereende - zumindest als alpiner Rennläufer. Denn ganz will der „Speed-Lehrling“ - der 22-Jährige absolviert beim Bludenzer Traditionsunternehmen Getzner Textil eine Ausbildung zum Elektrotechniker - seine Atomic-Latten nicht in den Keller stellen, weshalb er bei den Skicrossern „anheuerte“.
Da wartet heute der erste „Arbeitstag“ auf den Montafoner. „Nachdem ich am Montag erfolgreich den vorgeschriebenen ,Back-to-Race-Test’ absolviert habe, gehts für mich am Mittwoch im Pitztal los“, verrät Simon, der sich auf ein Wiedersehen mit seinen langjährigen Weggefährten Nici Lussnig und Claudio Andreatta, die bereits vor der letzten Saison zu den Skicrossern gewechselt waren, freut.
Obwohl die Reha des verletzten Knies gut verlief und Fleisch aktuell schmerzfrei ist, will er es behutsam angehen. „Am Anfang werde ich sicher Schule und Wellenbahnen fahren“, weiß der ÖSV-C-Kaderathlet, der bereits mit seinen Teamkollegen auf der Reiteralm ein Start-Camp absolvierte.
Renndebüt in der Heimat?
Wann das erste Rennen geplant ist? „Das hängt ganz davon ab, wie sich das Knie beim Skifahren anfühlt“, gibt sich der einstige Speed-Spezialist zurückhaltend. Am 19. November gehts im Pitztal um den Staatsmeistertitel, tags darauf wartet das erste Europacuprennen. „Im Dezember gibt es den Europacup in der Silvretta Montafon“, grinst Fleisch. „Das wäre ja auch ein cooler Ort für ein Debüt“.
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