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Zehn unglaubliche Fakten über Wale

Tierecke
30.10.2022 06:48

Wale sind nicht nur die größten Tiere unserer Erde und erfüllen wichtige Funktionen für uns Menschen. Die „Giganten der Meere“ können mit zahlreichen Eigenschaften aufwarten, die sie einzigartig im Tierreich machen. Kannten Sie etwa diese zehn faszinierenden Fakten bereits?

  • Pottwale haben das größte Gehirn von allen Tieren - überhaupt. Er ist nicht nur das größte Tier mit Zähnen und das größte Raubtier der Welt, sondern hat auch was im Kopf: der Pottwal hat ein Gehirn, das mehr als fünfmal so schwer ist wie das unsere.
  • Die größten und die lautesten: Der Blauwal ist größer als jeder jemals entdeckte Dinosaurier und kann so lang wie drei Busse sein. Weibliche Blauwale sind größer als männliche - also war das größte Tier, das je gelebt hat, eine „Sie“. Mit 188 Dezibel können Blauwale einen der lautesten Töne aller Tiere auf der Erde erzeugen. Er ist lauter als ein Düsentriebwerk, und unter Wasser ist er Hunderte von Kilometern weit zu hören, manchmal sogar über ganze Meeresbecken hinweg.
  • Buckelwalschwänze sind so einzigartig wie menschliche Fingerabdrücke: Wissenschaftler können Buckelwale anhand der Markierungen auf der Unterseite ihrer Schwänze identifizieren. Jedes Muster ist einzigartig.
  • Pottwale schlafen im Stehen: Es ist etwas schwer vorstellbar und klingt auch nicht besonders bequem, aber Pottwale schlafen senkrecht, mit dem Schwanz nach unten. In dieser Position kann ein dösender Wal am einfachsten durch sein Blasloch atmen.
  • Grönlandwale sind die Eisbrecher der Natur: Grönlandwale haben große, dicke Köpfe und eine dicke Speckschicht. So sind diese Arktis-Spezialisten derart robust, dass sie manchmal selbst das Meereis von unten aufbrechen, um auftauchen und atmen zu können.
  • Pottwale liefern sich Unterwasserkämpfe mit Riesenkalmaren: Die Tiefsee gleicht einem Schlachtfeld: Weit unten im Meer kämpfen riesige Pottwale auf Leben und Tod mit Riesenkalmaren, denn Pottwale lieben es, Tintenfische zu fressen. Doch die lassen sich nicht so einfach fressen: In den Gesichtern vieler Pottwale kann man Kampfnarben in Form von Riesenkalmar-Saugnäpfen erkennen.
  • Wale sind wahre Wandervögel: Einige Walarten legen eine Menge Seemeilen zurück. Viele wandern zwischen warmen Gewässern, um zu brüten, und kalten Gewässern, um zu fressen. Am beeindruckendsten sind die Wanderungen der Buckel- und Grauwale, die jedes Jahr Tausende von Kilometern zwischen den Tropen und den Polarmeeren (und zurück) zurücklegen. So legen Wale die längsten Wanderungen aller Säugetiere zurück.
  • Narwal-Stoßzähne sind supersensible Sinnesorgane: Die scheinbar lächerlichen Stoßzähne der Narwale sehen so aus, als wären sie zum Kämpfen mit anderen Narwalen gedacht. Doch Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die drei Meter langen Stoßzähne ein zusätzliches Sinnesorgan sind, das die Chemikalien im Wasser „schmecken“ kann, ähnlich wie die Zunge einer Schlange die Luft schmeckt.
  • Buckelwale folgen und kreieren musikalische Trends: Buckelwale lieben es, zu singen. Aber sie trällern nicht einfach die gleiche alte Melodie. Mit der Zeit verändern und entwickeln sich die Lieder, und wenn ihnen etwas gefällt, das sie von einem anderen Wal singen hören - und nicht nur als Ohrwurm im Kopf haben -, nehmen sie es in ihr eigenes Repertoire auf. Wenn es dann eingängig genug ist, verbreitet es sich auf benachbarte Wale und dann auf Populationen weiter und weiter über das Meer.
  • Wale düngen den Ozean: Wale bewegen sich zwischen der Oberfläche und der Tiefe, um zu fressen, und tragen so zur Durchmischung des Ozeans und zur Verlagerung von Nährstoffen bei, wodurch die Ozeane gesünder und produktiver werden: Man nennt dies die „Walpumpe“.
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