Rad-Ass Gregor Mühlberger ist nach intensivem Jahr mit spanischen Team zufrieden. Der Wahl-Salzburger blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben.
Gregor Mühlberger startete nach einem Seuchenjahr 2021 – inklusive Handgelenksbruch und einer Gehirnhautentzündung – mit viel Optimismus in das Jahr 2022.
„Nachdem ich letztes Jahr ausgefallen war, wollte ich in diesem dem Team das ganze Vertrauen zurückzahlen“, erklärt der Wahl-Salzburger. Verletzungen und eine Covid-Erkrankung machten dem 28-Jährigen zunächst erneut einen Strich durch die Rechnung. Bei der Tour de France konnte der Niederösterreicher wieder mitmischen. Die „große Schleife“ verlief nicht nach Wunsch. Kapitän Enric Mas stürzte, konnte danach nicht mehr mithalten und musste am Ende wegen Corona die Rundfahrt abbrechen.
„Mental fehlt noch was“
„Mental fehlt ihm noch was, um eine große Rundfahrt gewinnen zu können“, analysiert „Mübsi“. Der anschließend zusammen mit Teamkollege und Rad-Ikone Alejandro Valverde an dessen letzter Spanien-Rundfahrt teilnahm. „Der Abschied war gar nicht so emotional, da er uns ja in einer anderen Funktion im Team erhalten bleibt“, nahm es der Pedalritter gelassen. Der sich nun auf die kurze Auszeit freut, die freien Tage in der Mozartstadt verbringt.
„Nach der Vuelta war ich richtig platt, mit der Saison bin ich aber zufrieden. Es war ein guter Aufbau für die kommende“, ist das Rad-Ass zuversichtlich. Das Ziel bleibt dasselbe: „Jeder Radfahrer will zur Tour de France, dort wollen wir wieder alles für Enric geben“, stellt sich Mühlberger erneut ganz in den Dienst seiner Mannschaft.
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