Die ersten Feyenoord-Fans machten am Nationalfeiertag bereits Graz unsicher, insgesamt werden heute Donnerstag an die 2500 Anhänger aus den Niederlanden erwartet. Sturm und die Polizei sind für den Ansturm gerüstet, denn die Radaubrüder sind in Europa gefürchtet. Erst im Mai sorgten sie in Rom für schwere Verwüstungen.
Alarmstufe Rot heute Donnerstag in Liebenau. Der Grund: Die Fans von Feyenoord! Schon am Nationalfeiertag wimmelte es im Stadion vor Security-Personal. „Sind Sie von der Presse?“, fragte der gute Mann pflichtbewusst am Eingang. „Nein, ich bin der Trainer, er ist von der Zeitung“, antwortete Sturm-Coach Christian Ilzer.
An die 2500 Feyenoord-Fans werden erwartet, Karten gibt’s aber nur für 1300. „Es herrscht die gleiche Alarmstufe wie bei allen internationalen Partien“, so Sturms Sicherheitschef Bruno Hütter. Aber auch der Routinier weiß: Mit den Holländern ist nicht gut Kirschen essen. In Rom zogen die Hooligans im Mai eine Spur der Verwüstung, richteten in der Ewigen Stadt Schäden in Millionenhöhe an. „Es kommen bis zu acht Polizisten aus Rotterdam mit, außerdem haben wir genug Sicherheitspersonal vor Ort. Auch die UEFA entsendet eigens einen Security Officer - wir sind also gut vorbereitet“, betont Hütter, der Mittwoch ab den Morgenstunden die Aufbauarbeiten in der Merkur-Arena organisierte.
Derby-Streiche
Die ersten Feyenoord-Anhänger machten am Nationalfeiertag bereits die Grazer Innenstadt unsicher, grölten ihre Schlachtgesänge. Hoffentlich geht’s am Spieltag friedlich ab und es steht der Spaß im Vordergrund.
Wie zuletzt im Derby, als Sturm-Knofel die GAK-Fans in ihrem Sektor mit einer ferngezündeten schwarzen Rauchbombe einnebelten. Der Stadtrivale hatte den gleichen Streich ausgeheckt. In Rot, versteht sich. Doch die in den Sturm-Sektor heimlich geschmuggelte Pyrotechnik wurde noch rechtzeitig entdeckt und entfernt.
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