Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fordert bei einem Besuch in Brüssel Geschlossenheit und Entschlossenheit in Europa - und ehrt Ex-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
Niederösterreich tritt stets selbstbewusst auf, so verwunderte es auch wenig, dass die, nicht gerade riesige, Delegation aus St. Pölten mit einem mächtigen Reisebus von Termin zu Termin durch Brüssel fuhr. Auf dem Programm standen Gespräche im EU-Parlament sowie in der Kommission. Dabei ging es natürlich um das derzeit drängendste Thema in ganz Europa, die Energiekrise. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner forderte Geschlossenheit und Entschlossenheit, ebenso ein rasches Handeln beim geplanten Entkoppeln von Strom- und Gaspreis.
Die Landeschefin hatte außerdem den Alois-Mock-Preis im Gepäck. Diesen überreichte sie gemeinsam mit Landesrat Martin Eichtinger an Ex-EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Eigentlich hätte der Luxemburger die Ehrung bereits früher erhalten sollen, doch dann kam das Burgenland mit einer Auszeichnung dazwischen. Zwei heimische Regionalpreise kurz hintereinander waren selbst für den bekennenden Österreich-Fan zu viel. Selbstbewusst wie ein echter Niederösterreicher meinte Juncker: „Ich habe den Preis verdient.“
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