Bereits heuer hätte eröffnet werden sollen, die Bagger sind aber noch nicht einmal aufgefahren. Am Fuß der Festung Kniepass soll nun erst im kommenden Jahr mit der Wiederbelebung begonnen werden - diesmal aber fix.
Seit Jahren steht die Bautafel schon am Parkplatz zwischen Unken und Lofer. Unterhalb der Festung Kniepass an der Loferer Straße (B 178) sollte heuer das neue Erlebniszentrum stehen, auch Salzburgs längste Rutsche sollte von der sanierten Burg ins Pinzgauer Saalachtal führen. Davon zu sehen ist nur noch nichts.
Seit 2020 wurde der Baubeginn für die Wiederbelebung des Kniepass’ vom Land Salzburg mehrfach verschoben – die „Krone“ berichtete. Aufwendige Genehmigungsverfahren, die hinzugekommene Erneuerung der Radunterführung unter der B 178 aber auch die vergangenen Pandemie-Jahre haben das Projekt immer wieder in die Warteschleife geschickt. Aber: noch heuer sollen Aufträge an Baufirmen vergeben werden, ein Baubeginn im Frühjahr 2023 scheint fix.
Billig wird die Sache jedoch nicht: Mit über 12 Millionen Euro schlägt das Projekt die kommenden beiden Jahre zu Buche. Anfangs wurde beim Land mit rund sechs Millionen Euro kalkuliert, dann auf acht erhöht. Nun sind es neuerlich mehr geworden: Mittlerweile liegen die Berechnung für das Gesamtprojekt bei 12,7 Millionen Euro.
Während in der historischen Burg über dem Saalachtal dann Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen entstehen, werden im Tal bald auf 1800 Quadratmetern regionale Schmankerl aufgetischt. Der heimliche Höhepunkt wird aber die Verbindung von Berg und Tal sein: Die Rutsche. Ein Flachgauer Unternehmer wird sie betreiben – sie soll Familien an den wiederbelebten Kniepass locken.
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