Turnierfavorit Daniil Medwedew raste mit Gala in das Semifinale in Wien. So gut wie seit Australien nicht mehr ...
Tochter Alisa scheint ihm wirklich Flügel zu verleihen. Einen Tag nach seinem klaren Sieg über Dominic Thiem zeigte Daniil Medwedew in seinem Viertelfinale bei den Erste Bank Open eine noch beeindruckendere Leistung und schlug den Weltranglisten-Zwölften Jannik Sinner mit 6:4, 6:2. In beiden Sätzen gelang dem Russen ein frühes Break, das zu verlieren er danach nie Anstalten machte. Sinner erreichte keinen einzigen Breakball in der gesamten Partie.
Hier die Stats zum Nachlesen:
„Es fühlt sich sehr gut an, endlich wieder so zu spielen“, freute sich Medwedew. „Dieses Niveau hatte ich seit den Australian Open nicht mehr.“ Ob es wirklich auf seine Vaterschaft zurückzuführen ist, ist freilich schwer zu sagen. „Aber je glücklicher man im Leben ist, desto glücklicher ist man auch auf dem Tennisplatz. Und ich bin momentan sehr glücklich“ schmunzelte der frühere Weltranglisten-Erste. Vor allem das Service, an dem er zuletzt vermehrt trainierte, klappt hervorragend. Als einziger seiner drei Gegner hatte Thiem einen einzigen Breakball.
Im Semifinale trifft Medwedew heute auf Grigor Dimitrov. Der Bulgare besiegte Marcos Giron 6:3, 4:6, 6:4. Für ihn geht es darum, eine lange Durststrecke zu beenden. Das einstige Megatalent erreichte seit Februar 2018 kein Finale. Auf einen Titel wartet er sogar seit seinem allergrößten Erfolg - den ATP Finals 2017. „Aber darüber denke ich nicht nach. Wichtig ist, dass der Körper hält, ich mich wieder verbessere.“
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