Die Diskussionen - oder sollte man besser von heftigen Streitereien sprechen - über mehr oder weniger seltsame Vorgänge im Personalbereich im Innsbrucker Rathaus reißen nicht ab. Im Gegenteil: Bürgermeister Georg Willi sieht sich immer heftigeren Vorwürfen ausgesetzt. Nun sogar der öffentlichen Lüge.
Seinem Ärger Luft macht auch Gemeinderat Markus Stoll, Wirtschaftssprecher der Gruppierung Für Innsbruck. Für ihn sei „erschütternd“, dass Details aus dem 266 Seiten umfassenden Kontrollamtsbericht ausgerechnet vom Bürgermeister selbst an die Öffentlichkeit gelangten, bevor diese vom zuständigen Ausschuss abschließend behandelt worden seien.
Als Beispiel nennt der FI-Gemeinderat den angeblich unbezahlten XXL-Urlaub der Personalamtsleiterin, der aber laut Stoll tatsächlich „ein vollbezahlter Urlaub“ war.
Wie soll man jemandem glauben, der häufig die Unwahrheit spricht, wie sogar die Staatsanwaltschaft schon einmal feststellen musste?
Markus Stoll (FI)
„Man wird genötigt, Unwahrheiten klarzustellen“
„Noch weniger erträglich ist es aber, dass Herr Willi über die Medien schlichtweg den Tatsachen widersprechende Erfindungen wiedergibt. Wie soll man jemandem glauben, der häufig die Unwahrheit spricht, wie sogar die Staatsanwaltschaft schon einmal feststellen musste?“, fragt sich Stoll und betont, dass man vom Bürgermeister regelrecht genötigt werde, dessen öffentlich kommunizierten Unwahrheiten klarzustellen.
„Fachlich wie menschlich komplett überfordert“
Stoll betont auch, dass es im Rathaus keine Person mit einer 30-stündigen Überstundenpauschale gebe, abgesehen von der Personalamtsleiterin. Sein Fazit: „Der Bürgermeister als Personalreferent und seine Personalleiterin sind fachlich wie menschlich komplett überfordert. Hier geht es nicht um politische Spiele am Rücken von Mitarbeitern des Rathauses, sondern um die professionelle Aufarbeitung einer Reihe von schweren Verfehlungen im Ressort des Bürgermeisters“, betont Stoll.
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