„Auf Zerstörung aus“

Feyenoord-Chaoten wüteten: Gewalt und Festnahmen

Steiermark
28.10.2022 09:36

Blinde Zerstörungswut! Alle Hände voll zu tun hatte die Polizei rund um das Fußball-Europa-League-Match SK Sturm Graz gegen Feyenoord Rotterdam (Sturm gewann 1:0): Es gab mehrere Körperverletzungen, Wegweisungen und Festnahmen. Scheiben von Häusern wurden eingeschlagen, im Stadion wurden Toiletten demoliert. „Die Holländer hatten es nur auf Zerstörung abgesehen“, zeigt sich ein Grazer gegenüber der „Krone“ entsetzt.

Zuschauer im Stadion waren schockiert: Die Feyenoord-Chaoten rissen Pissoirs aus der Verankerung, zerschlugen sie, gingen auf die Polizei los und attackierten friedliche Fans. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, so ein fassungsloser Sturm-Fan zur „Krone“. Angeblich sollen sich gewaltbereite Rotterdamer auch unter die Grazer Fans gemischt und dort gewirbelt haben.

Ein zerstörtes Pissoir (Bild: zVg)
Ein zerstörtes Pissoir
Feyenoord-Fans entzünden am Grazer Hauptplatz ein Feuer. (Bild: Michael Gratzer)
Feyenoord-Fans entzünden am Grazer Hauptplatz ein Feuer.

Videos: Marsch der Feyenoord-Fans durch Graz

Video: Schlachtgesänge am Grazer Hauptplatz

Video: Feyenoord-Fans entzünden am Hauptplatz Feuer

Gegenstände auf Polizisten geworfen
Die Polizei bestätigte, dass es vermehrt zu Sachbeschädigungen im und rund um das Stadion kam. „Im Zuge des Spiels kam es vereinzelt zu Ausschreitungen zwischen den Fans. Nach Spielende bewarfen die niederländischen Fans Polizisten mit Gegenständen und verwendeten Pfefferspray. Wir waren gut vorbereitet, dass die Gewalt im Stadion aber so ausartet, war für uns neu“, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig zur „Krone“.

Polizei setzte Pfefferspray ein
Auch die Polizei musste mehrfach Pfefferspray einsetzen. Es gab mehrere verletzte Fans und Beamte. 

Zwei Niederländer niedergestochen
Nach dem Spiel dürfte es am Weg in Richtung Innenstadt zu einem Vorfall mit Stichwaffen gekommen sein. Zwei Niederländer wurden mit Stichverletzungen in das LKH Graz eingeliefert und sind derzeit noch in Behandlung. Vier dringend tatverdächtige Österreicher befinden sich in Haft. 

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