Für den Weihnachtsmarkt im Linzer Volksgarten ist der Aufbau voll angelaufen. Die Grünen fordern einen schonenden Umgang mit dem Parkgrün und fragen sich, wo die Pläne für Winterveranstaltungen am Urfahraner Jahrmarktareal bleiben.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung wird auch im Volksgarten wieder der klassische Weihnachtsmarkt das Stadtbild im Advent prägen, die Aufbauarbeiten laufen bereits auf Hochtouren.
Die Grünen blicken mit einer Portion Skepsis den kommenden Tagen und Wochen entgegen: „Der Schutz des Volksgartens muss mehr Priorität bekommen. Deshalb sollen alle über den klassischen Familien-Weihnachtsmarkt hinausgehenden Angebote auf das Jahrmarktgelände übersiedeln“, ist Gemeinderätin Rossitza Ekova-Stoyanova enttäuscht, dass ein Gemeinderatsantrag aus dem Dezember 2019 noch immer nicht richtig angefasst wurde. Knapp drei Jahre später fehlt aus ihrer Sicht noch immer ein Konzept für Winterveranstaltungen am Jahrmarktgelände.
„Deshalb wollen wir im nächsten Gemeinderat mit unserer Anfrage herausfinden, welche Schritte bisher unternommen wurden, um eine Rückkehr des Weihnachtsmarktes im Volksgarten auf ein für den Park verträgliches Maß ohne Überbauungen der Wiesenflächen im Sinne eines beschaulichen Familienmarktes zu ermöglichen, welche Schritte zur Schonung gesetzt wurden und wie es mit einem Konzept für Winterveranstaltungen am Jahrmarktgelände aussieht“, so Ekova-Stoyanova.
Die größten Beschädigungen des Rasens verursachte zuletzt die riesige Eislauffläche.
Doris Lang-Mayerhofer, VP-Marktreferentin
VP-Marktreferentin Doris Lang-Mayerhofer kann die Sorgen der Grünen nicht ganz nachvollziehen: „Die größten Beschädigungen des Rasens verursachte zuletzt die riesige Eislauffläche, die auch über die Weihnachtsfeiertage hinaus nicht abgebaut wurde. Dieses Jahr sind die Marktstände Spezialkonstruktionen, die nicht direkt am Rasen aufliegen und so eine Belüftung ermöglichen. Erste Begehungen dafür gab es im August.“
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