Tier-Trauer oft größer

Bestatter: „Wir organisieren die letzte Party“

Bernd Koch mit seinen „Engeln in Schwarz“. Probeliegen darf aber nur der Chef.

(Bild: Petra Klikovits)

Bernd Koch aus Eisenstadt ist Human- und Tierbestatter und mit 26 österreichweit einer der Jüngsten in seiner Branche. Mit der „Krone“ sprach er über seine beeindruckendsten Begrägnisse und darüber, warum Menschen schon vor ihrem Tod festlegen, wie sie beigesetzt werden wollen, und weshalb die Trauer beim Tod von Haustieren meist noch größer ist als beim Ableben von Verwandten.

„Wann i amoi stirb, stirb, stirb, miass’n mi d’ Fiaker trag’n und dabei Zithern schlag’n." - Der Wunsch, wie man zur letzten Ruhe gebettet werden will, wurde schon in dem bekannten Wienerlied aus der Zeit um 1865 besungen. Inzwischen werden Wünsche per Bestattungsverfügung festgehalten.