Spur führt nach OÖ

Baukartell bringt nächster Firma Geldbuße ein

Oberösterreich
28.10.2022 16:25

Das vor fünf Jahren aufgeflogene Baukartell zieht immer weitere Kreise. Und die Spur führt diesmal wieder nach Oberösterreich. Die Bundeswettbewerbsbehörde beantragte nun gegen fünf Gesellschaften der Gebrüder Haider Unternehmensgruppe mit Sitz in Großraming (Oberösterreich) eine „angemessene“ Geldbuße.

Es geht um illegale Absprachen über Preise und Ausschreibungen - so lautet stark verkürzt der Vorwurf an alle Beteiligten im 2017 aufgeflogenen Baukartell, zu dem die Ermittlungen weiter andauern. Vom Kartell sollen mehr als 2000 Bauprojekte betroffen sein. Die Auftragsvolumen lagen dabei laut Bundeswettbewerbsbehörde zwischen 3500 Euro und 61 Millionen Euro.

Bereits vier große Unternehmen waren schon bestraft worden
Die Gebrüder Haider Unternehmensgruppe mit Sitz in Großraming, die nun von der Behörde eine „angemessene“ Geldbuße aufgebrummt bekommen, ist die fünfte Firma, die im Zuge der Kartellermittlungen bestraft wurde. Geldbußen waren bereits zuvor auch über HABAU (26,33 Millionen €), den Strabag-Konzern (45,37 Millionen Euro), Porr (62,35 Millionen) und Swietelsky (27,15 Millionen) verhängt worden. 

Die nächsten zwei Firmen schon im Visier
Die Ermittler haben schon die nächsten Fische am Haken: Zwei weitere Firmen erhielten zuletzt Post der Bundeswettbewerbsbehörde - mit sogenannten Beschwerdepunkten. Sie haben nun die Möglichkeit, Stellung zu beziehen.

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