Sabotage an Pipeline
So könnte Sprengsatz zu Nord Stream 1 gelangt sein
Ein schwedischer Experte für Marinetechnik vermutet, die Sprengladung könnte von einem Unterwasserroboter oder von einem Taucher an die Pipeline Nord Stream 1 angebracht worden sein.
Oskar Franberg, Marine-Experte der Technischen Universität Blekinge in Südschweden, hat mehrere Theorien, wie es Ende September zu den Detonationen an der Pipeline Nord Stream I gekommen sein könnte. Er stützt sich dabei unter anderem auf Fotos, die ein norwegisches Spezialunternehmen im Auftrag der Zeitung „Expressen“ von den Schäden gemacht hat.
Ein Naturereignis schließt Franberg im Prinzip aus. Auch ein Angriff von einem Schiff an der Meeresoberfläche sei unwahrscheinlich. Der Schiffsverkehr sei durch Radar gut dokumentiert.
U-Boot oder Unterwasserdrohne?
Plausibler sei eine Aktion durch hoch spezialisierte Taucher, die von einem kleineren U-Boot an die fragliche Stelle gebracht und dort ausgesetzt worden sind. Oder der Sprengsatz wurde durch eine ferngesteuerte Unterwasserdrohne angebracht.
Nicht auszuschließen sei auch, dass von Anfang an ein Sprengsatz in die Pipeline eingebaut gewesen sei oder dass die Bombe durch einen Reinigungsroboter an die Stelle der Detonation gebracht worden sei.
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