Kärntens Segel-Ass Lara Vadlau rast mit 470er-Partner Luki Mähr (Vlbg) bei der WM in Israel ins am heutigen Samstag steigende Medal Race - und das mit einem absoluten Not-Material! Denn Papa Ernst hatte Angst um seine Tocher. . .
„Ein Einzug in das Medal Race wäre eine große Überraschung“, hatte Lara Vadlau noch der WM in Sdot Yam (Isr) gesagt. Am gestrigen fünften Renntag vollbrachte die Maria Rainerin mit ihrem 470er-Partner Luki Mähr (Vlbg) die große Sensation: In der letzten Wettfahrt hievten sie sich mit einem dritten Platz von Gesamtrang elf auf acht – und stehen damit am heutigen Samstag in den Top 10!
„Ein großer Erfolg für uns! Zumal wir ja weniger Wassertage als die Konkurrenz hatten“, strahlt Vadlau, die heute mit 13 Punkten Rückstand ins Medal Race geht. „Wir werden alles für Bronze probieren, aber die Chancen sind echt gering.“
Erschwerend kommt hinzu, dass man mit „Not-Material“ ausgestattet ist. Denn in der Trainingswoche vor der WM hatten Vadlau/Mähr einen heftigen Unfall vor der israelischen Küste gebaut: Beim Zurücksegeln in den Hafen erwischte das Duo die falsche Einfahrt, Mähr flog vom Boot, Vadlau krachte im zu flachen Wasser mit dem Boot in die Felsen. „Sie wäre bei dieser Aktion fast gestorben“, erzählte Papa Ernst Vadlau. „Ach, das war ja halb so wild“, nahm es Lara gewohnt cool.
Masten gebrochen
Weil aber der Masten gebrochen ist, musste man einen ausgeborgen. „Das ist und war ein Manko“, so Vadlau. Umso höher ist der Final-Einzug zu werten!
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