Die Korruptionsermittlungen gegen René Benko haben die deutsche Finanzmarktaufsicht Bafin auf den Plan gerufen. Bafin, FMA und EZB prüfen.
Das berichtet der „Spiegel“ in seiner Samstags-Ausgabe. Laut dem Nachrichtenmagazin sollen die Aufseher nach den Hausdurchsuchungen in Signa-Büros nun „jene deutschen Banken und Versicherungen kontaktiert haben, die mit Signa im Geschäft sind“.
Im Fokus der Prüfer seien Institute, die Benkos Projekte wie etwa den Hamburger Elb-Tower mit Milliarden finanziert hätten. „Die Aufseher wollen sich nun einen aktuellen Überblick verschaffen, wie hoch das Risiko an Kreditausfällen dabei sein könnte“, schreibt das Magazin.
Und: Die Europäische Zentralbank (EZB) sowie die österreichische Finanzaufsicht FMA würden ebenfalls „auf die Verbindungen der von ihnen beaufsichtigen Banken zu Benko“ schauen.
Im „Spiegel“ heißt es: „Sollte der Milliardär am Ende verurteilt werden, hätte das womöglich drastische Folgen für sein Konglomerat. Nur er halte sein verschlungenes Firmenreich zusammen, warnt ein Geschäftspartner.“
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