Mit einer neuen Rohrleitung aus der Neuen Donau will die Stadt die Zukunft des Naturjuwels sichern und zum Leben erwecken.
Sie ist ein wichtiges Naturjuwel und eines der beliebtesten Freizeitziele der Wiener: die Obere Lobau.
Doch die Bilder der einst grünen Auenlandschaft schockierten. Von grün war hier nämlich nicht mehr viel zu sehen. Die Lobau trocknet völlig aus. Aber jetzt kommt endlich das lang herbeigesehnte Frischwasser! Was die wenigsten wissen: Seit der Donauregulierung im 19. Jahrhundert fließt kein Wasser mehr in die Lobau. Doch um die vielfältige Flora und Fauna vor Ort zu erhalten, ist genau das notwendig. Mit der Dotation über die Panozzalacke können - gemeinsam mit der bereits bestehenden über das Mühlwasser - große Teile der Oberen Lobau erreicht und mit ausreichenden Wassermengen gesichert werden.
Wir errichten jetzt eine größere Wasserzuleitung von der Neuen Donau in die Panozzalacke, um das Naturparadies für die Zukunft abzusichern.
tadträtin Ulli Sima (SPÖ)
Außerdem sei so auch mit einer Verbesserung der Wasserqualität in der sehr nährstoffreichen Panozzalacke zu rechnen, wie es dazu von den zuständigen Wiener Gewässern (MA 45) heißt.
Das Vorhaben liegt schon am 3. November im Gemeinderatsausschuss zur Beschlussfassung vor. Die Bauarbeiten sollen noch im Winter starten und dann im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein. Die „Krone“ wird ein Auge darauf haben, ob die Lobau im Frühling tatsächlich wieder von Neuem erblüht.
Die Kosten für das neue Projekt liegen samt den Begleitmaßnahmen bei rund 7,3 Millionen Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.