Nachdem es in den vergangenen beiden Jahren coronabedingt viele Absagen hagelte, sind heuer die Auftragsbücher bei den Gastronomen gut gefüllt. Die Teuerungen sorgen aber auch vielerorts für Kopfzerbrechen.
Alles andere als einfach ist aktuell die Lage für die heimischen Gastronomen. Für einen Lichtblick sorgt das nahende Weihnachtsgeschäft, wie ein „Krone“-Rundruf bestätigt. „Die Buchungslage ist sehr, sehr gut. Anfang November finden schon die ersten Feiern statt“, weiß Andreas Baumann, Chef vom Gasthaus Putscher in Ranshofen. In den vergangenen beiden Jahren war das Ganze wegen Corona „sehr beschränkt“. „Vergangenes Jahr hatten wir genau eine Weihnachtsfeier“, erinnert sich Baumann.
Halbe Bier um 3,80 Euro
Und auch die Preissteigerungen nehmen die Firmen in Kauf. „Bei einer Weihnachtsfeier für 90 Personen kommen schnell ein paar tausend Euro zusammen. Bei den größeren Firmen spielt das aktuell keine Rolle“, sagt Baumann, der sich auf 15 Feiern vorbereitet.
Ähnlich verhält es sich bei seinem Kollegen Robert Peterlehner vom Gasthaus Brunner in Tarsdorf: „Bei uns schaut es heuer gut aus. Wir haben über 50 Stammtische, die uns auch in der Weihnachtszeit treu sind. Viele Wirtekollegen jammern, aber bei uns kennt man nichts. Wir haben auch noch eine Halbe Bier um 3,80 Euro.“
„Bei uns ist es heuer wieder wie immer. Wir haben zwar noch Termine frei, aber nicht mehr viele“, sagt Gerald Schimpl vom Kräuterwirt Dunzinger in Hirschbach.
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