In der Nacht auf Sonntag wird auf Winterzeit umgestellt! Morgen können wir durch die Zeitumstellung ein Stunde länger schlafen. Bei unserer inneren Uhr und für unseren Körper geht die Umstellung nicht so einfach. Bei manchen gerät der innere Rhythmus aus dem Takt.
Aufgrund dieser Zeitumstellung klagen viele Menschen etwa über Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen oder auch Schwierigkeiten beim Einschlafen. Wer für gewöhnlich zu einer bestimmten Uhrzeit schlafen geht, der ginge dann schon eine Stunde früher als zur Sommerzeit. Daraus können sich gerade in der ersten Phase nach der Zeitumstellung Einschlafschwierigkeiten ergeben. Bernhard Haider, Facharzt für Neurologie in Linz: „In den Tagen rund um die Umstellung sollte noch mehr auf die Schlafhygiene geachtet werden.“ Rituale für die ganze Familie können helfen. Zum Beispiel: extra Bewegungseinheit am frühen Abend, oder ein guter Früchte- oder Kräutertee. Beim Lesen eines Buches fällt der Schlaf danach auch leichter als unter Bestrahlung von Smartphone und Fernseher.
Ein wichtiger Punkt ist es, sich in der ersten Woche nach der Zeitumstellung nicht zu viel an Terminen aufzuhalsen. Bei sämtlichen Schwierigkeiten, die auftreten können, sollte man bei starken Auswirkungen den Hausarzt aufsuchen und sich an einen Facharzt überweisen lassen. Keinesfalls sollte man aber deshalb Medikamente oder sonstige Präparate einnehmen. „Menschen, die an Ein- oder Durchschlafstörungen leiden, sollten rechtzeitig den Arzt aufsuchen, um die entsprechende Abklärung und Behandlung in die Wege zu leiten“, sagt Bernhard Haider, Fachgruppenvertreter-Stellvertreter für Neurologie in der Ärztekammer OÖ.
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