Bei einem Blackout sind medizinische Notfälle quasi vorprogrammiert. Daher sind Wiens Krankenhäuser auch essenzieller Bestandteil des städtischen Katastrophenmanagements.
Die Krankenhäuser selbst sind zur Sicherung der medizinischen Versorgung auf eine Notstromversorgung angewiesen. Für den Katastrophenplan werden dabei unterschiedliche Szenarien - von stundenweisen lokalen Stromausfällen bis hin zum Stromausfall in weiten Teilen Europas und damit verbundenen möglicherweise mehrtägigen lokalen Stromausfällen - simuliert.
So könnten bei einem Stromausfall die Dieselaggregate das gesamte AKH innerhalb von 15 Sekunden mit Strom versorgen. Abhängig vom jeweiligen Tankvolumen der vorhandenen Notstromanlagen schwankt die autarke Versorgung der einzelnen Kliniken zwischen mindestens 24 bis zu 72 Stunden.
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