„Stolz auf Moral“

„Genau so stelle ich mir Rapid immer vor!“

31.10.2022 07:56

Rapid-Kapitän Christopher Dibon startete erstmals seit März 2020 in zwei Liga-Matches in Folge. „Genau so stelle ich mir Rapid immer vor“, sagte er nach dem 3:3 in Lustenau. Indes ist der Weg für Alexander Wrabetz zum Präsidenten ist frei (wir berichteten).

Das 3:3 in Lustenau bot für Rapid Licht und Schatten, durch den späten Ausgleich von Bernhard Zimmermann in der 100. Minute überwog letztlich das Positive. Drei Tore in der Nachspielzeit waren laut Bundesliga seit 1974 nur einmal gefallen, ebenfalls mit Rapid-Beteiligung - beim 2:4 am 21. Februar 2021 in Salzburg!

Stolz auf die Moral
Erfreulich war auch, dass Christopher Dibon zum zweiten Mal in Folge in der Startelf stand - was ihm zuletzt im März 2020 vergönnt war. „Es war ein chaotisches Spiel, doch ich bin stolz darauf, mit welch großartiger Moral wir am Ende den Punkt erobert haben. Genau so stellte ich mir Rapid immer vor“, sagte der Kapitän.

(Bild: GEPA pictures)

Durch den gestrigen Sieg der Austria über Altach purzelte Rapid wieder aus den Top 6, in den verbleibenden Matches bis zur Winterpause gegen LASK und in Hartberg geht es darum, noch Boden gut zu machen.

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Weg für Wrabetz frei
Hinter den Kulissen laufen derweil die Vorbereitungen für die Hauptversammlung am 26. November auf Hochtouren: Laut „Krone“-Infos haben sich die beiden verbliebenen Listen nach intensiven Beratungen nun doch auf ein gemeinsames Antreten verständigt. Der frühere ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz geht als Nummer eins ins Rennen und stellt sich somit als einziger Kandidat der Wahl als künftiger Präsident des Rekordmeisters. Auf der vom 62-Jährigen angeführten Liste scheinen ferner Michael Tojner, Steffen Hofmann und Nurten Yilmaz auf, von der ursprünglichen „Gegenseite“ sind nun Stefan Singer, Stefan Kjaer und Michael Hatz mit an Bord. Andreas Treichl wird dem Team, das noch um eine prominente Dame ergänzt werden soll, beratend zur Seite stehen.