Der FC Barcelona will ihn unbedingt zurück: seinen verlorenen Sohn Lionel Messi. Aus finanziellen Gründen würde der Klub am liebsten bereits im Wintertransferfenster zuschlagen, Messi selbst scheint jedoch die Lust vergangen zu sein, noch einmal im Camp Nou nach Toren zu jagen. Anrufe vom Klub-Präsidenten Joan Laporta ignoriert er eiskalt.
Was war vorgefallen? 2021 war die Beziehung zwischen dem Argentinier und dem FC Barcelona nach 21 gemeinsamen Jahren tränenreich zu Bruch gegangen. Dabei hätte nicht viel zur Vertragsverlängerung gefehlt, ehe Laporta dem Deal kurz vor Abschluss einen Strich durch die Rechnung machte. Messi packte daraufhin seinen Koffer und fand mit Paris Saint-Germain einen neuen Arbeitgeber.
Hoffnung auf Rückkehr
„Es war nicht leicht für mich, aber ich hatte die Finanzen des Klubs im Blick, ich konnte nichts riskieren. Ich denke, wir haben getan, was getan werden musste“, erklärte der 60-Jährige dem Radiosender „RAC1“ damals. Dennoch wünsche er sich, dass Messi seine Karriere eines Tages bei den Katalanen beenden wird.
Der Torjäger ist zurzeit jedoch nicht gerade gut auf Laporta zu sprechen, nimmt ihm den geplatzten Deal wohl immer noch übel. Wie die spanische „Sport“ berichtet, habe der Barca-Boss öfters versucht, den siebenfachen Weltfußballer zu erreichen - vergeblich. Messi will vom Interesse seiner „Ex“ nichts wissen.
Finanzspielerei
Dabei würde Barcelona den 35-Jährigen am liebsten so schnell wie möglich wieder zurück an Bord begrüßen. Während des Winter-Transferfensters darf der Verein nämlich jeden Euro, den er erwirtschaftet, in Neuzugänge investieren, also im Verhältnis 1:1. Wie die spanische „Sport“ berichtet, gelten kommenden Sommer jedoch wieder andere Regeln. Für einen neuen Profi im Kader wird Barca dann das Vierfache vom Wert des Spielers erwirtschaften müssen. Ein Dilemma, das Messi jedoch herzlich egal zu sein scheint.
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