Albertina-Direktor

„Kann nicht vor jedes Werk zwei Personen stellen“

Wien
31.10.2022 15:14

Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten haben in den vergangenen Wochen immer wieder berühmte Kunstwerke angegriffen. Aus Wien meldete sich nun Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder zu Wort. Auch in seinem Kunstmuseum könne er eine Attacke nicht ausschließen.

„Es ist nicht auszuschließen, dass ein Kunstwerk beschädigt wird“, sagte er am Montag im Interview mit dem Ö1-Mittagsjournal. Die Sicherheitskräfte seien zwar geschult und es gebe Notfallkoffer, aber „Man kann nicht vor jedes Kunstwerk zwei Personen stellen“, gab Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder zu denken.

Museum Albertina (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Museum Albertina

„Sinnlose Anschläge“
Die Attacken selbst bezeichnete er als „sinnlose Anschläge“. Die Aktivistinnen und Aktivisten sollten diese einstellen und sich auf andere Art und Weise für den Klimaschutz einsetzen. „Attacken gegen Kunst werden in diesem Fall nicht helfen“, ist Schröder überzeugt. Museen seien als bewahrende Institutionen bereits „Verbündete der Klimaschützer.“

In den vergangenen Wochen haben Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten europaweit immer wieder berühmte Kunstwerke angegriffen, beispielsweise mit Brei, Farbe oder Leim. Betroffen waren unter anderem Museen in Den Haag, Berlin und Potsdam. Österreichische Museen waren bisher nicht darunter.

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