Heute um 20.45 Uhr haben die Roten Teufel aus Hard im ersten Heimspiel der Gruppe C in der EHF European League Skjern zu Gast. Beide Kontrahenten haben ihr Auftaktspiel vor einer Woche knapp verloren. Die Vorarlberger unterlagen in Lissabon 30:31, die Dänen verloren zu Hause gegen Nexe 29:30.
Aber auch die bisherigen Duelle Hard gegen Skjern auf der europäischen Bühne waren nichts für schwache Nerven. Im Dezember 2002 - damals in der Lustenauer Gymnasiumhalle - schmiss der zweifache dänische Champion die Harder im Viertelfinale des EHF Challenge Cup im letzten Abdruck noch aufgrund der Auswärtstorregel aus dem Bewerb. Der Klub aus dem knapp 8000 Einwohner zählenden Nordseestädtchen sicherte sich dann wie im Jahr zuvor den Europapokal.
Noch dramatischer war das Aufeinandertreffen in der zweiten Quali-Runde zum EHF Pokal im Oktober 2019. Diesmal eliminierten die Harder nach einem 25:26 in eigener Halle das Starensemble um den ehemaligen ÖHB-Teamchef Patrekur Johannesson auswärts im Siebenmeterwerfen mit 35:33. „Hexer“ Golub Doknic zog den Superstars Bjarte Myrhol, Thomas Mogensen und Anders Eggert den Nerv. Das Europacup-Aus hinterließ Spuren. Rund um den bundesligaerfahrenen, momentan jedoch angeschlagenen Heimkehrer Lasse Mikkelsen (34) erfolgte ein Neuaufbau.
Für den Tabellenführer in der heimischen Liga ist es heute die erste Partie in einer europäischen Gruppenphase in der Sporthalle am See. „Skjern spielt nach wie vor einen schnellen Handball, ist aber nicht komplett. Bei uns sind bis auf Karolis Antanavicius alle fit. Neuzugang Sigtryggur Runarsson hat sich bereits gut eingefügt“, so Kapitän Dominik Schmid.
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